Nikolausfeier begeisterte die Gäste
Zwei- und vierbeiniger Engel halfen dem Nikolaus
Pünktlich zu unserer traditionellen Nikolausfeier am 1. Advent hatte es geschneit. So konnten die Gäste bereits während der Anreise zum Bürgerhaus von Rodgau- Dudenhofen Adventsstimmung genießen. Rund 180 kleine und große, junge und alte Gäste erschienen erwartungsvoll in der festlich geschmückten Halle. Während sich der Saal füllte, stimmte Roland Bonifer am Keyboard die Gäste auf die Feier ein. Nach der Begrüßung und dem Grußwort des Rodgauer Bürgermeisters Jürgen Hoffmann, der die Schirmherrschaft der Feier übernommen hatte, folgte vorweihnachtlicher Chorgesang, virtuos vorgetragen von Rejoice aus Rödermark. Carina Kühne, eine junge Frau von der Bergstraße mit Downsyndrom, sorgte anschließend mit einer spannenden Vorlesung für knisternde Ruhe im Saal. Lebhafter ging es anschließend beim Laienspiel des „Theater im Fluss“ zu. Die Schauspieler hatten ihre kleine Geschichte in nur wenigen Wochen extra für diesen Tag einstudiert. Carina Kühne hatte noch einen zweiten Auftritt. Sie begeisterte am Keyboard mit fröhlicher klassischer Musik die begeisterten Zuhörer. Mit einem munteren Tanz, der passend zur Wirklichkeit vom Winterwetter erzählte, regten viele kleine Feenkinder der TGM/SV Dudenhofen die Gäste zu rhythmischen Mitklatschen an, bevor alle gemeinsam unseren traditionellen Nikolausruf sangen. Der Ruf wurde erhört und Sankt Nikolaus schlich sich mit zwei Engeln von hinten in den Saal. Ein Engel begeisterte die Gäste besonders. Er hatte vier Beine und ein schwarzes Fell. Wie so oft in den Jahren zuvor bildete sich wieder eine Schlange vor der Bühne, weil viele dem Nikolaus etwas darbieten wollten. Es war schon lange dunkel, als die Feier endete.
Carina Kühne hat in ihrem Internetblog www.carinasblog.de einen selbst verfassten Bericht über unsere Feier veröffentlicht.
Ihr letzter Satz lautet:
”Da ich bisher nur Integration kenne, war diese Nikolausfeier wieder eine neue Erfahrung für mich. Es gefiel mir, dass jeder so sein durfte, wie er ist.“
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